Beschäftigung & Aktivitäten im Haus Aaron
Fit im Alter – das ist uns eine Herzensangelegenheit. Wir wissen, dass neben der erforderlichen Betreuung unserer Bewohner auch das Verständnis für die Seelenbedürfnisse jedes Einzelnen sowie die soziale Integration einen erheblichen Teil unserer Arbeit darstellt. Gerade im hohen Alter ist es daher wichtig, für Bewegung, Spaß, Kommunikation und Kreativität zu sorgen. Mit wöchentlich stattfindenden Angeboten wie beispielsweise unserem Montagscafé oder biographischen Arbeiten bieten wir unseren Bewohnern attraktive Freizeitangebote, die das soziale Miteinander und die Aktivität jedes einzelnen fördern.
Eine bunte Vielfalt an Aktivitäten
Vielfalt ist uns bei der Auswahl unserer Aktivitäten wichtig. Für jeden soll etwas dabei sein und niemand sich alleine beschäftigen müssen. Daher zählen auch nach Jahreszeiten ausgerichtete Veranstaltungen wie Sommerfeste und Weihnachtsfeiern sowie freie Angebote wie beispielsweise Bowling, Wandern, Schwimmen, Kochen oder sogar ein Besuch im Zirkus zu unseren stetig variierenden Angeboten. Unterschiedliche Themenabende runden das Aktivitätenangebot im Haus Aaron ab. Gerne lassen wir uns von der Unternehmensfreude unserer Bewohner inspirieren und richten unsere Angebote nach den zahlreichen kreativen Vorschlägen aus.
Insgesamt sieben speziell ausgebildete Fachkräfte für Betreuungsassistenz kümmern sich kompetent und herzlich um die Freizeitangebote unserer Bewohner – langweilig wird es im Haus Aaron in Karlsruhe somit nie.

G-WEG steht für minimalen Aufwand und maximale Funktionalität in der Altenpflege u. Therapie
Seit der Gründung Ende 2018 ist G-WEG das einzige ganzheitliche Sturzprophylaxe-System speziell für Hochbetagte, Menschen mit Demenz, Schlaganfall-Betroffenen und neurologisch und orthopädisch Erkrankte. Die Gründerinnen von G-WEG sind Bewegungsexpertinnen mit langjähriger sportwissenschaftlicher Praxiserfahrung und haben in den letzten 10 Jahren im Rahmen des Rehasports Senioren, Menschen mit Demenz und neurologisch Betroffene in ihrer Mobilität unterstützt. Aus diesem Training heraus entstand der Wunsch, ein System für Senioreneinrichtungen, Physio- und Ergotherapie-Praxen, neurologische Zentren und Krankenhäuser zu entwickeln, das das Pflegepersonal und die Therapie in der Umsetzung des Mobilitätstrainings unterstützt und gleichzeitig das Maximum aus jedem Training für pflegebedürftige Menschen herausholt.
Ihr Ziel ist es, Stürze zu vermeiden und die Folgekosten in der Pflege zu reduzieren. So entstand das ganzheitliche System zur Sturzprophylaxe, bestehend aus der 6 m langen und 1,20 m breiten therapeutischen Gangmatte und den dazugehörigen 98 Methodik-Karten. Die therapeutische Gangmatte ist einer Wiese nachempfunden, so wie wir sie aus unserem Alltag kennen. Damit können auch demenziell veränderte Personen trainieren. Die aufgedruckten Steinkanten sorgen dafür, dass gezielt an der Schrittlänge und der Geschwindigkeit gearbeitet werden kann. Aus den Erfahrungen der Gründerinnen im therapeutischen Praxisalltag und einer ersten Idee entwickelte sich ein ganzheitliches System mit zahlreichen Standorten in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Luxemburg und Norwegen.
Eine Studie beweist: Regelmäßiges Training mit dem G-WEG System reduziert Stürze.
Da es kein professionelles Trainingstool für ein effektives Anti-Sturz-Training in der Pflege gab, entwickelten sie es selbst und nannten das Therapiesystem G-WEG. Das Sportmedizinische Institut der Universität Paderborn hat die Wirksamkeit dieses neuen ganzheitlichen Sturzprophylaxe-Systems durch eine wissenschaftliche Studie bestätigt. Nachgewiesen ist eine Verbesserung in Bezug auf die Gehfähigkeit. Schrittlänge und Geschwindigkeit werden durch das Training angesteuert und sind wichtige Faktoren für die Bewältigung von alltäglichen Aufgaben. Das bedeutet wieder mehr Selbstbestimmung für ein gesundes Altern mit weniger Sturzunfällen und einer Pflegeentlastung. Hervorzuheben ist ebenfalls, dass die Deutsche Sporthochschule Köln die G-WEG Methodik im Jahr 2022 in das Standardwerk „Trainingstherapie in der Rehabilitation“ von Prof. Dr. I. Froböse und Dr. C. Wilke aufgenommen hat.
Der G-WEG ist viel mehr als eine grüne Wiese mit Kopfsteinpflaster!
Das Herzstück des G-WEG Systems sind die 98 Methodik- und Übungskarten, die farblich nach Schwierigkeitsgraden gegliedert und selbsterklärend sind. Der patientinnenzentrierte Bewegungsansatz trainiert gleichzeitig Muskelkraft, Gleichgewicht, Gedächtnisleistungen und Sprache.
Das Besondere an der G-WEG-Methodik ist, dass das Gehen immer mit weiteren Aufgaben verbunden wird und Doppelbelastungen simuliert werden. Denn die Fähigkeit, sich auf mehrere Dinge gleichzeitig zu konzentrieren, lässt im Alter nach. Somit werden immer körperliche und kognitive Ressourcen gleichermaßen gestärkt. Diese Fähigkeit ist im Alltag besonders wichtig, damit Stresssituationen gemeistert werden können und nicht jede visuelle oder optische Ablenkung gleich zu einem Sturz führt. Die Aufgaben für die nötige Doppelbelastung geben die 98 Methodik-Karten vor, die sich in fünf Übungskategorien unterteilen.
G-WEG macht die Dokumentation leichter!
Training mit Seniorinnen und neurologisch Betroffenen bedeutet immer, dass sich ein Training von Alltagsaktivitäten abgrenzt. Training ist immer regelmäßig, strukturiert und dosiert. Die G-WEG Methodik-Karten sind genauso aufgebaut. Sie sind der Trainingsplan für die Betreuungskräfte und Therapeutinnen, wenn sie das Training planen. Die verschiedenen Übungskarten orientieren sich stets an alltagsnahen Bewegungsabläufen, damit die Seniorinnen im Alltag mobiler und selbstsicherer werden.
G-WEG steigert die Betreuungsqualität.
Die Betreuungskräfte und Therapeutinnen werden befähigt, im Einzel- oder Gruppenangebot ein effektives Bewegungsprogramm anbieten zu können. Durch die 98 Methodik-Karten muss das Pflege- und Betreuungspersonal keine Vorbereitungszeit mehr vor den Bewegungsrunden investieren. Die Betreuungskräfte in den stationären und teilstationären Einrichtungen benötigen dringend Unterstützung, da sie oftmals über keinen bewegungstherapeutischen Hintergrund verfügen. Das Referentinnen-Team von G-WEG bietet sehr flexible Weiterbildungsmöglichkeiten im Rahmen von Inhouse-Fortbildungen und Online-Angeboten. Alle Fortbildungen sind von der Registrierungsstelle beruflich Pflegender (RbP) anerkannt.
G-WEG entlastet das Pflegepersonal und hilft, die Wirtschaftlichkeit der Einrichtungen zu erhöhen.
Die G-WEG GmbH ist vielen Pflegeeinrichtungen bereits ein verlässlicher Partner in den Expertenstandards. Der Medizinische Dienst (MD) erfasst in der ersten Säule der Qualitätsprüfung die Anzahl der Stürze und gleichermaßen Aktionen und Angebote zur Förderung der Mobilität. Die Mobilität der Seniorinnen bestimmt den Grad der Selbstständigkeit und dementsprechend auch die Be- oder Entlastung des Pflege- und Betreuungspersonals, weswegen es unumgänglich ist, diese zu trainieren. Das G-WEG Training ist standardisiert und das wirkt sich sehr positiv auf die Wirtschaftlichkeit der Einrichtungen und die Servicequalität aus! Eine große Zeitersparnis für die Fachkräfte, da das Training in Klein- und Großgruppen stattfindet. Gleichzeitig stellen Stürze ein wirtschaftliches Problem dar, da diese für Senioreneinrichtungen und auch für die Kostenträger eine finanzielle Belastung bedeuten.
Mehr Infos unter: www.g-weg.com